Immer mehr Solaranlagen fallen aus der EG-Vergütung. Die Nutzung des Solarstroms für die Wärmeversorgung im Gebäude ist eine Möglichkeit, den Strom aus den Ü20-Anlagen zu nutzen.
Landwirte mit über 20 Jahre alten Solaranlagen können ihren Strom direkt in der Nachbarschaft vermarkten. Mit solchem zertifizierten Ökostrom können sie höhere Erlöse erzielen als mit der Einspeisevergütung.
Die Verbraucherzentrale sucht Betreiber von Solaranlage, deren Förderung für den Generator schon ausgelaufen ist. Denn diese haben erste Erfahrungen mit dem Weiterbetrieb der Altanlagen gesammelt.
Das Bundeswirtschaftsministerium will die Gebühren für die Herkunftsnachweise für Strom aus Solaranlagen erhöhen. Das stößt beim Branchenverband BSW Solar auf heftige Kritik.
Das EEG hält einige Möglichkeiten bereit, um Ü20-Anlagen weiter zu betreiben. Doch was bedeutet das im Detail und worauf sollten die Anlagenbetreiber achten?
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) führt bundesweit eine Befragung durch. Sie richtet sich an Betreiber von Photovoltaikanlagen, deren EEG-Förderung 2021 ausgelaufen ist.
Betreiber von ausgeförderten Solaranlagen in Frankreich stehen vor den gleichen Problemen wie die in Deutschland. Welche Möglichkeiten es für den Weiterbetrieb des Generators gibt, klären die Referenten einer Konferenz des Deutsch-französischen Büros für die Energiewende.
Der Schweriner Versorger kauft den Solarstrom aus alten Anlagen, die aus der Förderung fallen ab, und vermarktet ihn an die eigenen Kunden. Weitere Möglichkeiten zum Weiterbetrieb von Ü20-Anlagen zeigt ein Onlineseminar.
Viele Landwirte stehen in den nächsten Monaten und Jahren vor der Frage, was sie mit dem Solargenerator nach Auslaufen der Einspeisevergütung machen sollen. Die Webkonferenz trägt die Perspektiven zusammen.
Für rund 10.000 Hauseigentümer mit alten Photovoltaikanlagen ist Ende vergangenen Jahres die EEG-Förderung ausgelaufen. Es gibt mindestens drei Modelle, um diese nun 20 Jahre alten Anlagen (Ü20) weiter zu betreiben.
Zukunft Altbau rät Eigentümern von Dachanlagen, die verschiedenen Modelle der weiteren Nutzung zu prüfen. Das EEG öffnet neue Möglichkeiten. Besonders lohnend: der Eigenverbrauch des Sonnenstroms.
Welche Möglichkeiten die Besitzer von Ü20-Anlagen haben, ihren Generator weiter zu betreiben, haben verschiedene Verbände in einem gemeinsamen Hinweispapier zusammengefasst. Oberstes Gebot: Nichts überstürzen.
Wenn hinter einen Netzanschlusspunkt Ü20-Anlagen und noch geförderte EEG-Anlagen zusammen betrieben und gemessen werden, könnte der Anspruch auf Marktprämie ab Januar 2021 für den gesamten Solarpark und ggf. weitere Anlagen erlöschen. Der BDEW hat kurzfristig mit der Bundesnetzagentur eine Lösung präsentiert, um dies zu verhindern.
Die Stadtwerke Tübingen machen den Pionieren der Photovoltaik ein unwiderstehliches Angebot: Sie kaufen den Sonnenstrom aus Post-EEG-Anlagen für einen ordentlichen Preis.