Die meisten Schweizer Netzbetreiber werden im kommenden Jahr weniger für den eingespeisten Solarstrom zahlen. Unsicherheit besteht, weil die Regierung noch keine neuen Regelungen für die Berechnung erlassen hat.
Die Experten des Wechselrichterherstellers Kostal Solar Electric raten dazu, noch in diesem Jahr in eine Solaranlage zu investieren, wenn diese grundsätzlich ohnehin schon geplant ist. Sie verweisen auf die neuen Regelungen im EEG.
Im EEG 2021 und 2023 wurde eine neue Kategorie für die Vergütung von eingespeistem Solarstrom eingeführt: die Volleinspeisung. Welche Kriterien eine Anlage dafür erfüllen muss, hat die Clearingstelle in Berlin analysiert und aufbereitet.
Die Abgeordneten haben die Novelle des EEG 2023 beschlossen. Zwar gibt es weiterhin viele Hürden, aber insgesamt wurden die Bedingungen deutlich erleichtert. Auch die Vergütung für eingespeisten Sonnenstrom steigt.
Die Solarwirtschaft mahnt aufgrund steigender Kapitalkosten attraktivere und flexiblere Marktprämien für neue Solarstromanlagen an. Andernfalls seien die ehrgeizigen Regierungsziele zum Ausbau der Solarenergie nicht erreichbar. Die EU-Kommission forderte ihre Mitgliedsstaaten zur Verbesserung der Investitionsbedingungen auf.
Die beiden Schweizer Verbände VESE und SSES schlagen vor, dass in Zukunft der Überschussstrom aus Eigenverbrauchsanlagen nicht mehr von den Netzbetreibern, sondern von einer zentralen Stelle vergütet wird.
Viele Versorger in der Schweiz zahlen den Betreibern von Solaranlagen eine höhere Vergütung. Durchschnittlich stiegen die Tarife um vier Prozent.
Wenn Anlagen durch Zubau die 750-Kilowatt-Grenze überschreiten, soll der zuerst gebaute Anlagenteil die gesetzliche Marktprämie im Wege der geförderten Direktvermarktung erhalten.
Unsere aktuelle Frage der Woche greift die Pläne auf, die Vergütung für Dachanlagen bereits ab Januar 2019 spürbar zu kürzen.
Im Entwurf für das EEG-Änderungsgesetz steht ein Passus, der die Einspeisevergütung für große Dachanlagen massiv senkt. Betreiber, deren Anlagen nach dem Jahreswechsel in Betrieb gehen, bekommen ein Viertel weniger, wenn der Bundestag Altmaiers Pläne nicht stoppt. Die Branche ist entsetzt.
Der Betreiber des Solarparks Wittstock hat im August dieses Jahres kein Geld vom EEG-Konto bekommen. Denn der Marktwert seines Solarstroms lag höher als die Marktprämie aus der Ausschreibung.
Mit der Energiestrategie 2050 ist auch der Weg für die Verordnung über die Förderung der Produktion von Elektrizität aus erneuerbaren Energien (EnFV) frei. In ihr sind die Regeln für die künftige Förderung festgelegt. Die Entwürfe sind derzeit in der Anhörung und werden voraussichtlich am 1. oder 8...
Der Schweizer Bundesrat verringert die Vergütungssätze für die kostendeckende Einspeisevergütung zum Jahreswechsel 2016 in zwei Schritten: Zum 1. April und 1. Oktober sinkt die KEV-Förderung um sieben bis 14 Prozent.
Der Zubau von Photovoltaikanlagen liegt mit 1.811 Megawatt in den vergangenen zwölf Monaten deutlich unter der politisch vorgegebenen Zielmarkte. Die Einspeisevergütung sinkt deshalb nur um 0,25 statt 0,5 Prozentpunkte. Im Februar legte der Zubau um rund 99 Megawatt zu.
Die Einspeisevergütung für neu angeschlossene Photovoltaikanlagen sinkt vom 1. Januar bis zum 1. März 2015 jeweils um 0,25 Prozent – statt um 0,5 Prozent. Das verkündete die Bundesnetzagentur. Grund ist der niedrige Zubau von weniger als zwei Gigawatt in den vergangenen zwölf Monaten.
Der Branchenverband BDEW hat der künftigen Regierungen ein Konzept für den Umbau des Energiemarktes vorgelegt. Es soll nicht über eine feste Vergütungsdauer von beispielsweise 20 Jahren, sondern eine stimmte Strommenge gefördert werden.
Post EEG: Das Ende der sicheren Einspeisevergütung für Photovoltaikstrom ist absehbar. Viele Akteure suchen daher nach rentablen Anlagenkonzepten ohne staatliche Förderung und entwickeln dazu vielversprechende Ansätze.
Die von der Bundesnetzagentur frisch veröffentlichten Zahlen über den Zubau von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland sind eindeutig: Auch wenn es sich nur um vorläufige Zahlen handelt, ist die maximal mögliche Absenkung der Einspeisevergütung zum 1. Januar 2011 so gut wie sicher.
Kampf um PV-Förderung: Der stellvertretende Vorsitzende der SPD–Bundestagsfraktion Ulrich Kelber fordert Nachbesserungen beim EEG. Er kritisiert den vorgesehenen Degressionssprung bei der Photovoltaik im kommenden Jahr. Gegenüber den Brüsseler Plänen für einen Ökostromhandel fordert er eine massive Abwehrhaltung.
Der Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell (B90 / Die Grünen) gilt als einer der Väter des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, damals noch in einer Rot-Grünen Regierungskoalition. Nun sitzt er auf der Oppositionsbank, und die Große Koalition hat die Reformvorschläge für das EEG auf den Tisch gelegt. Schüttet sie das Kind mit dem Bade aus? Jetzt haben die Parlamentarier das Wort.