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Fuß vom Gaspedal nehmen und einfach rollen lassen. Erstaunlich, wie weit ich damit komme, während der Fahrleistungsanzeiger hinter dem Lenkrad einfach auf Null stehen bleibt. Mir wird empfohlen, in der Fahrstufe D ohne automatische Rekuperation zu fahren. Rekuperation beschreibt den internen Ladevorgang beim Bremsen und Bergabfahren. Dann dient der Elektroantrieb als Generator und wandelt die Bewegungsenergie in elektrische Energie um, mit der die Hochvoltbatterie geladen wird.
Statt eine der drei automatischen Rekuperationsstufen voreinzustellen, solle ich lieber vor einer Kreuzung oder roten Ampel den Schalthebel kurz nach hinten tippen, um in die Rekuperationsstufe B zu gelangen. Dann ist die Energierückgewinnung am größten. Der Vorteil dieses manuellen Schaltens besteht darin, eben auch segeln zu können, das heißt ohne Energieverbrauch möglichst weit zu rollen. Der Wagen bremst dann nicht automatisch, wenn man kein Gas mehr gibt. Doch auch ganz normales Bremsen ist möglich. Auch dann wird Energie zurückgewonnen, allerdings nicht so viel wie in einer Rekuperationsstufe, weil beim Bremsen ohne Rekuperation die Bewegungsenergie über die Reibung der Bremse in Wärmeenergie umgewandelt wird.
Eleganz beim Beschleunigen
Der Wagen zieht einfach los. Wie bei anderen Elektroautos auch ist es vor allem die schnelle Beschleunigung und die dabei gefühlte Eleganz, die den Fahrspaß ausmacht. In der Stadt allerdings muss ich mich selbst kontrollieren. Nahezu unbemerkt lande ich schnell bei 80 Stundenkilometern, wenn ich in gewohnter Manier Gas gebe. Das Display hinter dem Lenkrad hilft. Es zeigt mir an, wenn ich die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreite.Aber was verbrauche ich dabei, wie weit komme ich und wir gestaltet sich das Laden? Das erfahren Sie im nächsten Video. Den ausführliche Test lesen Sie außerdem im der Novemberausgabe 2015 der Fachzeitschrift photovoltaik. (Petra Franke).