Der wichtigste Erfolgsfaktor für eine Kleinwindkraftanlage ist das Windangebot vor Ort. Vielen Interessenten sei das nicht bewusst. Sie gingen einfach davon aus, dass der Wind stark genug sein werde, berichtet Patrick Jüttemann. Der Experte und Fachbuchautor betreibt das Portal klein-windkraftanlagen.com.
Das ist eine klare Fehleinschätzung, die sich bitter rächen kann: „Wer das Windpotenzial seines Grundstücks nicht prüft, läuft Gefahr, viel Geld und Zeit zu verlieren“, warnt Jüttemann. Er ist als neutraler Experte gefragt. Über sein Fachportal haben sich nach seinen Aussagen mehr als 1.000 Menschen mit Fragen zu Kleinwindkraftanlagen an ihn gewandt. Das Windpotenzial des eigenen Grundstücks zu klären beschäftigt sehr viele Leute.
Standorte richtig prüfen
Als studierter Geograf weiß er, wie man gute Standorte erkennt und evaluiert. In der Praxis hat er sich viele Standorte von Kleinwindanlagen angeschaut und Lageanalysen durchgeführt. Dieses Wissen ist in einen Videokurs mit sechs Kapiteln eingeflossen. Neben den grundlegenden Regeln der Standortprüfung erläutert Jüttemann die entscheidende Bedeutung des lokalen Windpotenzials, welches durch die unmittelbare Umgebung eines Standorts beeinflusst wird. Es werden diverse Standortbeispiele vorgestellt. Ebenso gibt es Hinweise zu Aufdachinstallationen, die häufig kritisch zu beurteilen sind, allen voran auf Einfamilienhausdächern.
Der Videokurs „Windpotenzial-Check für Kleinwindanlagen“ zeigt, wie man die Eignung eines Grundstücks prüft. Der Check für das Windpotenzial ist in rund 20 Minuten abgeschlossen. Er umfasst sowohl die Beurteilung draußen auf dem Grundstück als auch die einfache Verwendung von Google Maps. „Die Videos ermöglichen einen besonders schnellen Lernerfolg“, sagt der Kleinwindexperte.
Wissen in kleinen Häppchen serviert
Der Kurs richtet sich dabei an Personen, die mit einer Kleinwindkraftanlage einen Beitrag zur Stromversorgung eines Gebäudes oder eines technischen Geräts leisten wollen. Dieses Anliegen sollte klar im Vordergrund stehen.
Der insgesamt 40-minütige Videokurs vermittelt das nötige Know-how, um auch einen konkreten Standort auf dessen Windpotenzial zu prüfen. Der Hauptteil des Kurses widmet sich einem Schritt-für-Schritt-Verfahren, das ohne Vorkenntnisse schnell durchzuführen ist. Ohne zusätzliche Kosten für Technik oder weitere Geräte. „Das Medium Video eignet sich dabei optimal, um die Lage eines Grundstücks im Kontext zur Umgebung zu beschreiben“, sagt Jüttemann.
Der Windfluss verhält sich dabei ganz anders als die Sonneneinstrahlung, die von oben auf die Photovoltaikanlage scheint. Die wichtigste Regel der Standortprüfung: Der Rotor benötigt eine ungehinderte, parallel zur Erdoberfläche verlaufende Windströmung. Hindernisse sind das größte Problem, da sie den Wind blocken und verwirbeln. Dazu zählen Häuser, Büsche und Bäume, die im Windstrom stehen.
Ist ein großer Windpark in der Nähe?
Turbulente Winde nach einem Hindernis kann der Rotor nicht nutzen. Vor allem aus der Hauptwindrichtung muss der Wind frei auf den Rotor strömen können.
Eine weitere Regel: Die Windstärke nimmt mit zunehmender Höhe zu. In der Praxis wird ein höherer Mast dazu führen, dass der Rotor wesentlich mehr Strom erzeugt. „Ein Windpark mit großen Megawattanlagen in der Nähe des Grundstücks ist kein Beleg für ein gutes Windangebot, weil die Höhenunterschiede enorm sind“, betont Jüttemann. Kleinwindanlagen sind in der Regel unter 30 Meter hoch, während große Anlagen eine Turmhöhe von mehr als 150 Metern und eine Gesamthöhe von 230 Metern haben.
Nach dem Kurs können die Teilnehmer mit den eigenen Augen windstarke Lagen erkennen. Für ein konkretes Grundstück und für eine großflächige Betrachtung in der Gemeinde. Sie werden beim wichtigsten Thema der Kleinwindkraft, dem Windpotenzial am Aufstellungsort, den Durchblick haben. Außerdem: Der Kurs ist gut strukturiert und leicht verständlich. Zudem benutzt der Autor übersichtliche Grafiken.
Der Kurs kostet 79,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer – er ist das Geld allemal wert. Für die Abonnenten der photovoltaik gibt es einen Sonderrabatt (siehe unten).
Sonderrabatt für Abonnenten
Videokurs Wind-Check
Erfolgsfaktor Nummer eins und unbedingte Voraussetzung für eine Kleinwindanlage ist eine windstarke Lage. Der neue Videokurs „Windpotenzial-Check für Kleinwindanlagen“ von Patrick Jüttemann erläutert ein einfaches Verfahren, wie man windstarke Lagen erkennt. Leser und Leserinnen der photovoltaik erhalten einen Sonderrabatt von 25 Prozent. Der Rabattcode für die Bestellseite lautet „Windstrom“. Nun schnell anmelden: Die Aktion gilt nur bis 3. März 2019. Weitere Infos zum Onlinekurs: