Der Netzbetreiber Tennet hat kleine Speicher für die Lieferung von Regelleistung zugelassen. Diese müssen aber mit der Steuerungssoftware von Ampard ausgestattet sein. Der Schweizer Anbieter arbeitet auf dem deutschen Strommarkt mit verschiedenen Partnern zusammen.
Der Schweizer Anbieter von Schwarmspeicherlösungen Ampard wurde im Netzgebiet von Tennet für die Lieferung von Primärregelleistung präqualifiziert. Ampard wird jetzt mit dem Aufbau größerer Pools von Heimspeichern in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern starten. Unter diesen ist auch der Hamburger Energieversorger Lichtblick und dessen Schwarmbatterie.
Eine Premiere
Ampard stellt die Steuerungssoftware für stationäre Batteriespeicher zur Verfügung und fasst sie zu virtuellen Kraftwerken zusammen. Damit erreichen solche sogenannten Schwarmspeicher die notwenige Leistung und Speicherkapazität, um am Markt für Regelleistung teilzunehmen. Tennet hatte bereits im Frühjahr dieses Jahrs formell die ersten Speicher präqualifiziert, die mit dem Energiemanagementsystem von Ampard ausgestattet sind. Jetzt wurde aber das System der Schweizer im Netzgebiet von Tennet zugelassen. Nach Angaben von Ampard sind damit erstmals in Deutschland Speicher mit einer Leistung von weniger als zehn Kilowatt für den Flexibilitätsmarkt zugelassen. (su)
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