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Altmaier sieht Erfolg der Solarförderkürzungen

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) geht davon aus, dass sich die Installation neuer Photovoltaik-Anlagen im kommenden Jahr auf 3500 bis 4000 Megawatt halbieren wird.  "Die Reform beginnt zu greifen", sagte Altmaier in einer Bundestagsrede der Nachrichtenagentur Reuters zufolge. Im Oktober und November habe sich bereits „ein vernünftiges Maß“ bei den neu installierten Photovoltaik-Anlagen abgezeichnet. Die Bundesregierung will den jährlichen Photovoltaik-Zubau bei rund 3500 Megawatt einpendeln. 2010 und 2011 sind aber jeweils mehr als 7000 Megawatt Photovoltaik-Leistung in Deutschland installiert worden. Auch in diesem Jahr wird der Zubau voraussichtlich bei rund 7500 Megawatt liegen.
Im Sommer hatten sich die Regierungsparteien und die Länder auf eine Reform der Solarförderung verständigt. Die Photovoltaik-EEG-Novelle trat dann rückwirkend zum 1. April in Kraft. Allerdings hätten zahlreiche Ausnahmeregelungen und Fristverlängerungen zu einem starken Schluss-Boom für Photovoltaik-Freiflächenanlagen im September geführt, sagte Altmaier weiter. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht regelmäßig die Zubauzahlen für Photovoltaik-Anlagen. Auf Anfrage der photovoltaik konnte ein Sprecher der Behörde aber keine Aussage dazu treffen, wie viele der rund 980 Megawatt neu installierten Photovoltaik-Leistung im September noch von Anlagen stammt, die von Übergangsfristen profitierten. (Sandra Enkhardt)

Am Donnerstag wird Peter Altmaier das 13. Forum Solarpraxis in Berlin eröffnen. Mehr dazu finden Sie auf unserer Spezialseite.

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