Die Ausschüsse des Bundesrats sprechen sich außerdem für eine stärkere Förderung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen aus. Sie seien ein wichtiger Treiber der Kostensenkung bei der Photovoltaik. „Die Stromerzeugung auf Freiflächen wird schon in ein bis zwei Jahren mit Strom aus Offshore-Windkraft konkurrieren können. Aus diesen Gründen und wegen der notwendigen Akzeptanzgewinnung für günstigen Solarstrom darf die Freiflächen-Förderung nicht weiter eingeschränkt werden“, heißt es in der Empfehlung weiter. Außerdem wird in dem Papier der eine zusätzliche Vergütung für gebäudeintegrierte Photovoltaik in Höhe von zwei Cent je Kilowattstunde begrüßt.
Der Bundesrat ist bei der EEG-Novelle nicht zustimmungspflichtig. Allerdings kann er den Vermittlungsausschuss anrufen, um noch Änderungen im Gesetz zu erreichen. Im Bundestag können Union und FDP mit ihrer Stimmenmehrheit einen Kompromiss allerdings ablehnen. (Sandra Enkhardt)