Der CDU-Wirtschaftsflügel hält den Vorschlag, die Vergütung für Photovoltaik-Anlagen künftig nicht mehr nur halbjährlich, sondern monatlich abzusenken, für unzureichend. "Das wird nicht ausreichen, um die Zubauzahlen zu begrenzen", sagte CDU-Fraktionsvize Michael Fuchs der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Umstellung der Kürzungsschritte auf einen monatlichen Turnus werde keine Wirkung haben. Sein CDU-Parteikollege Joachim Pfeiffer ergänzte, dass dieser Schritt wohl nicht reichen werde, um die EEG-Umlage stabil bei 3,5 Cent je Kilowattstunde zu halten. Politiker des CDU-Wirtschaftsflügels, zu dem neben Fuchs und Pfeiffer auch Thomas Bareiß gehört, hatten sich wiederholt für die Einführung eines Deckels beim Photovoltaik-Zubau ausgesprochen. Nach ihrer Meinung sollten jährlich nicht mehr als 500 bis 1000 Megawatt Photovoltaik-Leistung in Deutschland eine Einspeisevergütung erhalten.
Röttgen hatte sich bei einem Treffen mit Vertretern der Photovoltaik-Branche am Donnerstag auf diesen Vorschlag geeinigt. Allerdings ist die genaue Umsetzung noch offen. Außerdem muss das EEG erneut novelliert werden, wenn die Solarförderung künftig umgestellt werden soll. (Sandra Enkhardt)