Vor vier Jahren war jedes sechste weltweit produzierte Modul noch ein Dünnschichtmodul. In den nächsten Jahren wird der Anteil auf sieben Prozent zusammenschrumpfen.
Der weltweite Marktanteil von Dünnschichtsolarmodulen wird bis 2017 auf sieben Prozent der gesamten Produktion schrumpfen. Derzeit liegt er bei rund zenh Prozent. Das errechnete das US-Beratungsunternehmen NPD Solarbuzz im Fachmagazin „PV Equipment Quarterly“. Im Jahr 2009 lag der Anteil noch mehr als doppelt so hoch ̶ bei knapp 16 Prozent. Aber: Über die Anzahl der produzierten Module sagt das alles nichts, diese muss sich nicht verringert haben.
Seit 2011 gingen die Investitionen in diese Technologie allerdings zurück. In den fünf Jahren bis 2012 floss demnach jährlich mindestens eine Milliarde US-Dollar in die Dünnschicht-Technik. In diesem Jahr werde der Betrag mit 340 Millionen US-Dollar voraussichtlich bei nur bei einem Drittel des Volumen liegen.
First Solar beherrscht den Markt
Der größte Hersteller der Dünnschichtmodule ist First Solar aus den USA. Das Unternehmen war 2011 auch der größte Hersteller von Solarmodulen insgesamt, danach geriet First Solar in die Krise. Das Unternehmen schloss unter anderem seine Produktion in Frankfurt an der Oder. Nach einer harten Sanierung geht es momentan wieder bergauf. First Solar setzt nun verstärkt auf das Projektgeschäft. Zusammen mit Solar Frontier dominiert First Solar die Dünnschichtproduktion. Drei von vier Dünnschichtmodulen stammen von diesen beiden Unternehmen. (nhp)