Der Markt hat sich aus Sicht der befragten Handwerker im Februar gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Offenbar haben die Installateure weiterhin gut zu tun, denn die Inlandsnachfrage nach Modulen steigt. Ausgelöst durch Berichte über die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) drängen viele Kunden, ihre Anlagen so schnell es geht auf die Dächer zu bringen. Ab 2009 sollen die Vergütungssätze für Solarstrom sinken. Wer noch 2008 ans Netz geht, kann die alten Tarife beanspruchen.
Die angekündigte Siliziumschwemme hat den Markt offenbar immer noch nicht erreicht. Die Händler räumen ihre Modullager, die Hersteller liefern vor allem ins Ausland. Dadurch steigen die Inlandspreise. Selbst wer das Geld auf den Tisch legt, muss damit rechnen, die Ware verspätet zu erhalten. Fazit: Der Markt läuft sich weiterhin heiß für den großen Endspurt, bevor die EEG-Novelle ab Januar 2009 greift.
Die Klagemauer basiert auf einer regelmäßigen Umfrage der Querschiesser Unternehmensberatung in Xanten unter 580 Elektrobetrieben und 1.200 SHK-Betrieben im gesamten Bundesgebiet. Folgende Schwierigkeiten haben sich in der Umfrage im Februar gezeigt:
1. Lieferprobleme
2. Geschäfte laufen nicht stetig genug
3. Die Preise steigen
