Buderus ist seit 2008 mit einem BHKW-Portfolio am Markt, das sich zumindest vom Leistungsspektrum sehen lassen kann. Technologisch ähneln die Geräte denen von Bosch KWK Systeme. Schließlich stammen beide Serien aus ein- und demselben Stall. Sowohl Bosch als auch Buderus bekommen ihre BHKW von Köhler & Ziegler aus Lollar. Der Hersteller ist inzwischen eine 100-prozentige Tochter von Bosch und firmiert seit 2011 auch unter dem Namen des Mutterkonzerns.
Im kleinen Loganova EN 12 und seinem größeren Bruder, dem Loganova EN 20, arbeitet ein Gas-Ottomotor. Der Motor überträgt seine Leistung an den Asynchrongenerator, der je nach Größe und Motorleistung bis zu zwölf oder 19 Kilowatt elektrischer Leistung erzeugt. Die beim Verbrennungsprozess entstehende Wärme überführt ein Plattenwärmetauscher in den Heizkreislauf. Dabei schafft das EN 12 eine Wärmeleistung von 23,6 Kilowatt und das EN 20 eine thermische Leistung von 31 Kilowatt. Zusätzlich ist in den Geräten ein Abgas-Brennwert-Wärmetauscher integriert. Dieser nutzt die Kondensationswärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes. Dadurch steigt die Wärmeleistung um etwa 20 Prozent.
Die höhere Wärmemenge muss aber auch verbraucht werden. Damit sinkt die Laufzeit des Gerätes, was sich wiederum in einer geringeren Stromproduktion bemerkbar macht. Auf der anderen Seite steigert die Brennwertnutzung die Gesamteffizienz des BHKW und senkt die benötigte Menge an eingesetztem Brennstoff, um die gleiche Wärmemenge mit und ohne Brennwertnutzung zu erzeugen.