Der auf die Bauwerkintegration der Photovoltaik spezialisierte Modulhersteller Sunovation geht den nächsten Schritt zum Massenmarkt. Denn das Aschaffenburger Hochbauunternehmen Dreßler Bau steigt bei Sunovation ein. Dreßler Bau ist mit einer Firmenhistorie von 110 Jahren ein etabliertes Bauunternehmen im schlüsselfertigen Hochbau. Immerhin 348 Millionen Euro Bauleistung setzte das Unternehmen im Jahr 2022 um. Sunovation wiederum hat sich auf die Produktion von Glas-Glas-Modulen für die Integration in Fassaden und Dächern spezialisiert und fertigt auch kundenspezifisch Solarpaneele mit einem ganz eigenen Verfahren an.
Nachfrage nach BIPV steigt
Da beide Unternehmen auf die Fassade spezialisiert sind, ergeben sich Synergien, die beim Markthochlauf von BIPV-Projekten helfen kann. Dabei geht es vor allem um architektonisch hochwertige und ansprechende Baulösungen. Schon jetzt steigt die Nachfrage nach Lösungen für die Bauwerkintegration von Photovoltaikanlagen. So hat Sunovation in den letzten Jahren eine ganze Reihe von BIPV-Projekten nicht nur in Deutschland, sondern auch international realisiert.
Produktion ausweiten
Um die wachsende Nachfrage nach BIPV-Lösungen zu bedienen, plant Sunovation derzeit die Ausweitung der Fertigungskapazitäten sowie die Weiter- und Neuentwicklung der Produkte. Mit der finanziellen Unterstützung von Dreßler Bau und dessen langjähriger Expertise in der Baubranche könne Sunovation seinen Wachstumskurs fortsetzen und der steigenden Nachfrage nach gebäudeintegrierter Photovoltaik gerecht werden, teilt das Unternehmen mit. Die Geschäftsführung verbleibt wie bisher bei Heribert Ley, der bereits seit 2011 das operative Geschäft von Sunovation steuert. (su)
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