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Mit einer Photovoltaikfassade wird das aktive Mehrfamilienhaus möglich. Denn die Dachfläche reicht meist für die Eigenversorgung nicht aus. Dabei spielen die Ästhetik und auch ein durchdachtes Betriebskonzept eine wichtige Rolle. Sven Ullrich
Historische Gebäude sollen ihre grundsätzliche Ästhetik behalten. Gleichzeitig müssen sie energetisch auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Die Lösungen für intelligenten Denkmalschutz sind vorhanden. Sven Ullrich
Für seine neue Fabrik hat Fenecon große vertikale Flächen mit Solarmodulen geplant. Für die sichere Befestigung der Solarmodule griffen Planer und Installateure auf Montagetechnik von Fischer BWM zurück. Sie wurde in Kooperation mit Solarwatt entwickelt. Ein Praxisreport
Die Hülle von großen Gewerbegebäuden bietet viel Platz für die Produktion von Strom, auch für die kalte Jahreszeit. Die Hersteller von Montagesystemen haben geeignete Unterkonstruktionen entwickelt und stoßen auf wachsendes Interesse. Sven Ullrich
Fassaden • Unterkonstruktion planen und bauen
Denkmalschutz • Indachsysteme für Neubau und Bestand
Produkte • Neuheiten für die BIPV
Das Heft erschien Anfang Oktober 2025. Im Fokus stehen Solarfassaden, die im Winter nennenswerte Erträge liefern. Allerdings gelten hohe Ansprüche an Ästhetik und Brandschutz. Vor allem bei gewerblichen Immobilien können Solarfassaden einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit leisten – durch preiswerten Strom für Heizwärme.
Der österreichische Hersteller von solaren Carports Sunport hat sein erstes Projekt in Deutschland realisiert. Am Technologiecampus Wörth-Wiesent der Technischen Hochschule Deggendorf wurden 16 Stellplätze in einem solaren Carport in Betrieb genommen. Weitere Projekte sind geplant.
Das Multienergiedach von Paxos kombiniert Photovoltaik und Solarthermie in einem System. Es erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme und setzt auf eine innovative Hinterlüftungstechnik, die Leistung und Lebensdauer der Solarzellen verbessert.
Das Unternehmen LplusD aus dem Bayerischen Wald hat ein Solarcarport entwickelt, das Großparkplätze effizient mit Photovoltaik überdacht. Kern des Systems sind eigens entwickelte Systemfundamente, die auf bestehende Parkplatzflächen gesetzt werden können.
Das Unternehmen Schoenergie hat in Föhren bei Trier eine Photovoltaikanlage an der Außenwand der Druckerei Linus Wittich installiert. Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von knapp 270 Quadratmetern und erreicht eine maximale Leistung von 58,6 Kilowatt.
Im Projekt Design-PV entwickelt das Fraunhofer FEP mit Partnern Dekorfolien für Solarfassaden, die von herkömmlichen Fassadenelementen kaum zu unterscheiden sind. Erste Tests zeigen: Die Module erreichen bis zu 80 Prozent der Leistung von Solarmodulen ohne Dekor.
Das Millerntor-Stadion hat nicht nur eine neue Photovoltaikanlage, um Strom zu erzeugen. Es trägt auch ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Toleranz.
An der Staatsstraße westlich des Münchner Flughafens wurde eine Solarüberdachung in Betrieb genommen. Die Anlage soll jährlich 210 Megawattstunden erzeugen und versorgt auch Notrufsäulen und Steuerungstechnik der Straße – sie könnte als Blaupause für weitere Flächen dienen.
Der europäische Hersteller Solitek stellt das integrierte Dachmodul Solid Solrif vor. Es hat eine Leistung von 435 Watt und erreicht eine Effizienz von 22,04 Prozent.
Indach-Solarsysteme des Schweizer Herstellers Megasol bieten eine ästhetische und leistungsstarke Dacheindeckung. Die Solarmodule fügen sich nahtlos in jedes Dachdesign ein und verleihen dem Gebäude eine moderne, elegante Optik.
Der finnische Hersteller Lumon hat mit dem Lumon E-Railing ein Balkongeländer entwickelt, das Solartechnologie und Design vereint. E-Railing integriert Solarpaneele zwischen den Glasschichten des Geländers und bietet so eine dezente Möglichkeit, Solarenergie zu nutzen.
In diesem Jahr lädt der Veranstalter bereits zum 20. Mal zur Konferenz rund um die moderne und aktive Gebäudehülle der Zukunft. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die neuesten Entwicklungen rund um die Integration der Photovoltaik in die Gebäudehülle.
Das diesjährige Symposium Solares Bauen findet am 9. September 2025 in Regendorf bei Zürich statt. Die Referenten legen unter anderem den Schwerpunkt auf die Integration von Photovoltaikmodulen in Hochhäusern.
Das tschechische Unternehmen Alukov hat mit dem Carport Camper Solar ein neues Carport-System für Reisemobile vorgestellt, das Schutz und Design mit integrierten Solarmodulen kombiniert.
Eine vertikale Solarmontage von Schoenergie liefert mehr Strom im Winter. Die Firma Falagotti montiert Solarzäune und -fassaden. Solis zeigt einen neuen Hybridwechselrichter mit 125 Kilowatt und der Sunny Island X von SMA nutzt integriertes Energiemanagement. Das sind unsere Produkte der Woche.
Vertikale Solarsysteme wie von der Firma Falagotti sind eine interessante Alternative zu klassischen Dachanlagen – insbesondere in Kombination mit den neuen dynamischen Netzentgelten.
Der Gebäudekomplex „Vier Giebel“ in der Innenstadt der Schwabenmetropole wird komplett mit solaren Dachziegeln eingedeckt. Dadurch fügen sich die Satteldächer ästhetisch in den architektonischen Kontext der Umgebung ein.
Sonnenstrom aus der Gebäudehülle: Der VDE Verlag hat ein neues Standardwerk zur Bauwerkintegrierten Photovoltaik (BIPV) herausgeben. Es ist auch als E-Book erschienen. Das Buch ist online und im Buchhandel lieferbar.
Ein bayerisches Schloss vereint Denkmalschutz und Solarstromerzeugung: 324 ziegelrote Module decken einen Eigenverbrauch zu 60 Prozent. Möglich macht dies auch eine Gesetzesänderung im Freistaat.
Das Hochbauamt Nürnberg hat eine solare Indachanlage auf einem Schul- und Hortneubau der Grundschule errichtet. Um das Solardach farblich in die Dachlandschaft einzuordnen, wurden rote Solarmodule auf der gesamten Dachfläche verbaut.