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Statt Geranien ein Heizkraftwerk am Fenster

Auf dem Dach sind solche PVT-Systeme bereits gängig, an der Fassade bislang nicht. „Vor allem in dicht bebauten Innenstadtlagen, wo oft der Platz zum Aufstellen von externen Geräten oder zum Bohren einer Erdsonde fehlt und Störgeräusche möglichst zu vermeiden sind, stellt Solink die nachhaltige Energieversorgung sicher“, erklärt Andreas Siegemund, Geschäftsführer von Consolar. „Wo die Dachflächen für den Wärmeertrag nicht ausreichen, sind Befestigungen an der Fassade zukunftsweisend.“

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Langjährige Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen Külby Architekten  und Consolar begann bereits vor 20 Jahren. Ebenfalls in Lörrach entstanden Gebäude mit Solaranlagen und Erdwärme in Passivbauweise. „Von der umweltbewussten Herangehensweise und bisherigen Projekten beeindruckt, wollten wir als Bauherren ein zukunftsweisendes Bürogebäude mit Külby Architekten verwirklichen“, erzählt Rolf Eichin, Projektleiter bei der PR Markgräfler Liegenschaften AG.

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Nebenkosten reduzieren

Schnell kam die Idee auf, PVT-Kollektoren zu nutzen, um  die Nebenkosten zu reduzieren. Dies soll den Mietern direkt zugutekommen. Durch die Montage an die Fassade wird die Sonnenenergie effizienter genutzt – durch höhere Energiegewinne bei tiefen Sonnenständen im Winter. „Wir vereinen Technik und Architektur“, ist sich Eichin sicher. „Hier wird man gern arbeiten.“

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Auf bestehendes Untergeschoss gesetzt

Das Gebäude in Stetten wurde von Külby Architekten aus Lörrach entworfen und realisiert. Die geradlinige Architektur wirkt modern, das Holz der großen Fensterrahmen verleiht dem Haus eine einladende Wärme. Sehr guter Schall- und passiver Wärmeschutz sind wichtige Bestandteile. Eine Herausforderung lag darin, dies auf einem bestehenden Untergeschoss unter Nutzung der vorhandenen Fundamente zu realisieren.

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Selbstversorgung maximiert

Die Fassadenbrüstung nimmt die PVT-Kollektoren in die Konstruktion auf. Die Solarwärme speist den Vorlauf einer Wärmepumpe, um das Gebäude zu wärmen, zu kühlen und den für den Bürobetrieb notwendigen Strom zu erzeugen. Das Wärmepumpensystem wird durch thermische und Batteriespeicher komplettiert, um die Selbstversorgung zu maximieren. Da in Bürogebäuden der Kühlbedarf in der Regel den Heizbedarf übersteigt, passen Bedarf und Strahlungsangebot besonders gut. (HS)

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