Der chinesische Konzern bringt neue Doppelglasmodule auf den deutschen Markt. Im Interview erläutert Solarchef Tom Zhao, welche Strategie er in Europa verfolgt. Und der Clou: Für Abonnenten gibt es eine aktuelle Marktübersicht zu Glas-Glas-Modulen.
Der chinesische Modulhersteller BYD kehrt auf den deutschen Markt zurück. Nach zwei schwachen Jahren hat BYD auf der Intersolar die neuen Glas-Glas-Module vorgestellt, die nach Angaben des Herstellers frei von potenzialinduzierter Degradation sind. Statt der üblichen Laminierfolien wird Silikon verwendet, die Module sind rahmenlos. „Unser Ziel sind 40 US-Cent pro Watt“, stellte Tom Zhao in Aussicht, Chef der Solarsparte bei BYD in Shenzhen. „Wir haben einen großen Aufwand in Forschung und Entwicklung betrieben, um die Leistung zu erhöhen.“ Zhao und photovoltaik-Chefredakteur Heiko Schwarzburger trafen sich unlängst in Shenzhen zu einem ausführlichen Interview.
BYD holt aus 60 polykristallinen Zellen bereits 270 Watt. Die breiten Busbars wurden zugunsten der Multiwire-Kontaktierung aufgegeben. Zudem verfügt das Modul über drei Anschlussdosen und spezielle Montagepunkte auf der Rückseite. Es wurde speziell für das Projektgeschäft auf Freiland entwickelt. Gemeinsam mit Generalimporteur Fenecon aus Deggendorf wurde nun ein erster Megawattparkt in Altenau mit diesen Modulen errichtet. Insgesamt 430 Module wurden verbaut. BYD unterstützt die Finanzierung solcher Projekte, die Lebensdauer der Module wird mit 40 Jahren angegeben.
Über Glas-Glas-Module hat die Redaktion der photovoltaik eine aktuelle Marktübersicht bereitgestellt. Sie findet sich online auf unserer Webseite im Themendossier Solares Bauen. Der Zugriff ist Abonnenten vorbehalten, die sich mit ihren Abodaten einloggen können.
Das komplette Interview mit Tom Zhao von BYD lesen Sie im Septemberheft der photovoltaik, das am 3. September 2015 erscheint.