Die Stadt der Zukunft mit ihrer Architektur und Planung steht im Mittelpunkt der virtuellen Klimakonferenz Daring Cities 2020. Sie wird veranstaltet vom ICLEI – Local Governments for Sustainability. Das ist ein internationales Netzwerk von mehr als 1.750 lokalen und regionalen Regierungen, die Wert auf die nachhaltige Stadtentwicklung legen.
Vom Stadtklima bis zur solaren Architektur
Die Themen der Konferenz sind so vielfältig wie die Herausforderungen, mit denen die Städte mit Blick auf den Klimawandel zu kämpfen haben. Das Spektrum reich von der Verbesserung des Stadtklimas durch veränderte Bauweise und Architektur über die Begrünung von Gebäuden bis hin zur Verwendung nachhaltiger Baumaterialien, der Integration von alternativen Mobilitätskonzepten, die Energiewende im Heizungskeller bis hin zum nachhaltigen Betrieb von Gebäuden. Letzteres zielt unter anderem auf Konzepte der Energiegewinnung vor Ort durch die Aktivierung der Gebäudehülle ab.
Vielfältiges Programm
Die Konferenz geht noch bis zum 28. Oktober 2020 und das Programm ist umfangreich. „In Anbetracht der Verschiebung der UN-Klimakonferenz in Glasgow bietet die kostenlose Veranstaltung eine wertvolle Möglichkeit zum internationalen Austausch und von der globalen Klimaexpertise zu profitieren”, betont Ursula Heinen-Esser, Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen. Das Bundesland ist neben der Stadt Bonn einer der institutionellen Unterstützer der Konferenz. „Über drei Wochen stehen zahlreiche Onlinesitzungen, informative Workshops und Möglichkeiten zur persönlichen Vernetzung auf dem vielfältigen Programm”, erklärt die Umweltministerin. „Es ist wichtig voneinander zu lernen um die besten Antworten auf die Klimakrise zu finden.”
Das komplette Programm der Vorträge und Workshops in verschiedenen Sprachen finden Sie auf der Internetseite von Daring Cities. Die Teilnahme ist kostenlos. (su)
Zum Weiterlesen:
Für Abonnenten: Themenheft zur solaren Architektur
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