Wie das Architektuportal Solar Age berichtet, lobt in diesem Jahr der Solarenergieföderverein Bayer (SEV) bereits zum achten Mal den Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik aus. Mit dem Preis will der Verein nicht nur herausragende Lösungen und Projekte im Bereich der bauwerkintegrierten Photovoltaik (BIPV) prämieren. Er will damit auch auf die Möglichkeiten, die Hülle von Gebäuden mit Photovoltaikbauteilen energetisch zu aktivieren.
Sensibilität für das Thema Solarfassade steigern
Denn die Nutzung der Gebäude für die Produktion von Solarenergie ist ein zentrales Thema auf dem Weg zur Klimaneutralität, wie der Verein betont. So sollten Solarfassade und Photovoltaikanlagen, die die Dacheindeckung ersetzen, inzwischen selbstverständliche Bestandteile innovativer Gebäudehüllen wie auch Bausteine energetischer Sanierung sein.
Die architektonische technische Integration von Solarelementen in Fassaden und Dächern hat viele Vorteil, nicht nur für den Hauseigentümer, sondern auch für Architekten. Denn damit gewinnen sie den Gestaltungsfreiraum zurück, den sie mit einer dicken Dämmung nicht haben. Zudem steigere das die Sensibilität für die Verbindung von Gebäude und Solartechnik und verhelfe den regenerativen Energien zu einer weiteren Verbreitung.
Gewinner werden prominent präsentiert
Um solche Ansätze zu unterstützen lobt der SEV den Architekturpreis aus. Er ist mit insgesamt 27.000 Euro dotiert. Der Gewinner bekommt immerhin 15.000 Euro. Weitere 10.000 Euro sind für Anerkennungspreise vorgesehen. Die restlichen 2.000 Euro gehen an eine herausragende studentische Arbeit im Bereich bauwerkintegrierte Photovoltaik. Ausgewählte Projekte werden zudem in einer Wanderausstellung sowie verschiedenen Publikationen präsentiert.
Die Details der Ausschreibung und die Voraussetzungen für die Teilnahme finden Sie im Newsroom von Solar Age und auf der Internetseite des SEV . (su)