In der Schweiz haben einige Anlagen die Frequenzbänder des Amateurfunks gestört. Diese Systeme waren mit DC-Optimierern ausgestattet. Nun müssen die Anlagen aufwändig umgebaut oder stillgelegt werden. Wir fragen: Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
Normalerweise stören Photovoltaikanlagen die geschützten Frequenzbereiche beispielsweise des Amateurfunks (150 Kilohertz bis 30 Megahertz) oder von Rettungsdiensten nicht. Bei einigen Anlagen mit DC-Optimierern hat das Schweizer Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) jedoch Störungen gemessen, die den zulässigen Pegel für EMV teilweise deutlich überschritten.
Da diese Frequenzbereiche geschützt sind, wurden die Betreiber der Anlagen aufgefordert, die Solarsysteme EMV-konform umzubauen, sprich: mit hohem Aufwand zu sanieren. Andernfalls droht die Stilllegung der Anlagen von Amts wegen.
Ihre Mithilfe ist gefragt
Um die Dimension des Problems auszuloten, bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Mithilfe. Möglicherweise gibt es speziell bei den DC-Optimierern noch nicht verstandene EMV-Effekte, die durch die Standardisierung und FCC-Tests der Geräte nicht ausreichend erfasst werden.
Werden mehrere Optimierer auf dem Dach verschaltet, erzeugen die Taktfrequenzen der Elektronik in den Geräten und die Kommunikation mit den Wechselrichtern unter Umständen gewisse Störfelder. Sie könnten durch die DC-Strings verstärkt werden.
Wir möchten wissen, ob Sie ähnliche Erfahrungen mit DC-Optimierern gemacht haben. Melden Sie sich bitte bei der Redaktion, gern behandeln wir Ihre Informationen vertraulich.
Ihr Ansprechpartner ist Heiko Schwarzburger, Chefredakteur der photovoltaik:
E-Mail: schwarzburger@photovoltaik.eu, Telefon: 030/24536549