Die innovative Zelle von Oxford PV hat laut dem Unternehmen unabhängig bewiesen, dass sie 29,52 Prozent der Sonnenenergie in Elektrizität umwandelt. Im Gegensatz dazu haben Standard-Siliziumzellen eine durchschnittliche Umwandlungsrate von nur 15 bis 20 Prozent und eine praktische maximale Umwandlungsrate von etwa 26 Prozent.
Perowskit steigert Effizienz deutlich
Die Perowskit-Zelle von Oxford PV umfasst die Beschichtung gewöhnlicher Silizium-Solarzellen mit einer dünnen Schicht von Perowskiten, um die Photonen des gesamten Sonnenspektrums besser nutzen zu können. Das synthetische Perowskit-Material sei erschwinglich, nachhaltig und könnte Silizium irgendwann vollständig ersetzen, glaubt das Unternehmen. Zum Vergleich: 35 Kilogramm Perowskit erzeugen die gleiche Menge an Strom wie sieben Tonnen Silizium.
Im Jahr 2022 will Oxford PV das erste Unternehmen sein, das diese Solarzellen der nächsten Generation verkauft. Die ersten Produkte, die für Hausdächer konzipiert sind, werden demnach 20 Prozent mehr Strom aus der gleichen Anzahl von Zellen erzeugen. (nhp)
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