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Elektromobilität: jeder vierte Neuwagen fährt mit Strom

325.449 verkaufte Plug-in-Hybride erreichten hierzulande im Vergleich zum Vorjahr einen Marktanteil von 12,4 Prozent.
Die 355.961 verkauften reinen Batteriefahrfahrzeuge verbuchten mit einem Anteil von 13,6 Prozent – was einer Steigerung von 83 Prozent entspricht. Summiert haben Elektrofahrzeuge also einen Anteil von 26 Prozent. Zum Vergleich: Benziner machten lediglich 37 Prozent aus, Diesel 20 Prozent. Das geht aus der neusten Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 2,62 Millionen Neuwagen verkauft – zehn Prozent weniger als 2020.

Ladeinfrastruktur wird stark gefördert

Warum boomt die E-Mobilität in Deutschland so? Dafür gibt es mehrere Gründe: Die Elektro-Kaufprämie auch Umweltbonus genannt, Steuervergünstigungen sowie das wachsende Angebot an E-Autos. Immerhin hat die Performance und die Reichweite der Autos ebenso zugelegt wie der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Letztere wächst nicht zuletzt durch die Förderung des Bundes.

So seien zum Jahresende allein durch das Programm „Ladestation für Elektroautos – Wohngebäude“ bereits 200.000 geförderte private Ladepunkte in Betrieb gewesen, so die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur. Insgesamt fließen im Programm 800 Millionen Euro in die Installation von 900.000 privaten Ladepunkten. Fast 40 Prozent der geförderten Ladepunkte speisen Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage in die Ladestation und knapp ein Fünftel nutzt einen eigenen Batteriespeicher.

Webinar über Trends am 25. Januar, 18 Uhr

Darüber hinaus stellt der Bund rund zwei Milliarden Euro für das sogenannte Deutschlandnetz zur Verfügung. Dahinter steckt eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur im Mittel- und Langstreckenverkehr. Bis zu 1.000 Stationen sollen unter anderem an Autobahnen installiert werden – die Ausschreibungen laufen derzeit. Über aktuelle Trends der E-Mobilität auf wichtigen internationalen Märkten informiert das Webinar “Electromobility Market Trends 2022“ am 25. Januar 2022, um 18 Uhr.
Weitere Informationen und die kostenlose Anmeldung zum Webinar finden Sie hier. (nhp) 

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