Dazu hat das Unternehmen mit dem Entwickler von grünen Wasserstoffprojekten Lhyfe den Bau einer Wasserelektrolyseanlagen mit einer Leistung von zehn Megawatt und einer dazugehörigen Betankungsanlage vereinbart. Das System wird nach der Fertigstellung täglichen bis zu 4 Tonnen grünen Wasserstoff liefern.
Funktionierende Infrastruktur ist notwendig
Die geplante Tankstelle soll von JET H2 Energy betrieben und von Lhyfe mit lokal produziertem grünem Wasserstoff versorgt werden. Der Bau beginnt 2024. Das Projekt ist Teil eines flächendeckenden Netzes von Wasserstofftankstellen in Deutschland, Dänemark und Österreich. „Um dies auch langfristig erfolgreich zu gestalten, bedarf es funktionierender Wasserstoffökosysteme und enger Partnerschafen“, begründet Elena Hof, Unternehmenssprecherin von JET H2 Energy, die Zusammenarbeit mit Lhyfe. „Nur so können wir einen nachhaltigen und langfristigen Beitrag zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft leisten.“
Modellregion für grünen Wasserstoff
In Schwäbisch Gmünd fällt der Plan, eine Wasserstofftankstelle zu bauen, auf fruchtbaren Boden. Denn das Land Baden-Württemberg verfolgt schon seit 2020 einen ambitionierten Ausbau der Wasserstoffwirtschaft.. Eine Schlüsselrolle solle dabei die Fertigung von Elektrolyseuren, Brennstoffzellen und deren Komponenten einnehmen. Mit Kooperationen wie der jetzigen zwischen Jet H2 Energy und Lhyfe entwickle sich Schwäbisch Gmünd zu einer Modellregion für den flächendeckenden Ausbau eines Wasserstoff- und Tankstellennetzes als zentrale Versorgungsinfrastruktur. (su)