Diese wurde im Auftrag von Eon vom Meinungsforschungsinstituts Civey unter rund 7.500 Entscheidern aus der Wirtschaft durchgeführt. Den größten Nutzen sehen die Befragten demnach für den öffentlichen Nahverkehr (38,6 Prozent), den Energiesektor (34,1 Prozent) und die Logistik (32,4 Prozent). Dahinter folgen Industrie allgemein (29,9 Prozent), Schifffahrt (27,7 Prozent), Chemiebranche (19,7 Prozent) und Luftfahrt (14,5).
Diese positive Einschätzung zu grünem Wasserstoff teilen demnach Unternehmer in jeder Region Deutschlands: In allen Bundesländern liegen die Werte über 58 Prozent. Am größten ist die Zustimmung in Bremen (70,4 Prozent). Danach folgen Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern (je 67,3 Prozent) und Bayern (66,8 Prozent.
Das Power-to-Gas-Projekt in Ibbenbüren
Dort wo die Wirtschaft Potenzial sieht, will Eon mit Pilotanlagen und Forschung zu Wasserstoff anknüpfen. Konzernweit gebe es bereits mehr als 50 geplante und laufende Projekte, die vom Energie- über den Mobilitäts-, Industrie- bis zum Chemiesektor reichen. Im Projekt Power-to-Gas Ibbenbüren werden zum Beispiel, erneuerbare Energie aus Windkraft- und Solaranlagen in Wasserstoff umgewandelt und im Erdgasnetz zwischengespeichert. Bei Bedarf erzeugt ein Blockheizkraftwerk aus dem Wasserstoff dann wieder Strom und Wärme. Auch die Bundesregierung investiert nun: 290 Millionen Euro fließen in die zentrale Wasserstoffforschung. (nhp)
Weitere aktuelle News zum Thema Wasserstoff:
Neue Studie: Energiewende gelingt mit dezentraler Versorgung
Fronius betankt Bus mit grünem Wasserstoff
Grüner Wasserstoff: Schweizer bauen Elektrolyseanlage mit zehn Megawatt Leistung