Solar Impulse ist nach drei Tagen Flug sicher im kalifornischen Moutain View gelandet. Damit ist die Überquerung des Parzifilk erfolgreich zu Ende gegangen. Die letzte Etappe von Hawaii nach Kalifornien war 4.300 Kilometer lang. Im Cockpit steuerte diesmal Bertrand Piccard.
Wegen überhitzer Batterien musste die Mission für neun Monate unterbrochen werden. Mit neuen Akkus und bei insgesamt günstigen Wetterbedingungen konnte es jetzt weiter gehen. Im vergangenen Jahr hatte Pilot André Boprschberg den Pazifik in fünf Tagen und Nächten überquert und damit einen Rekord aufgestellt.
Wetter muss stimmen
Die Solar Impulse 2 hat zwar eine ähnliche Spannweite wie ein Jumbojet. Dabei wiegt sie jedoch lediglich etwa so viel, wie ein Kleinwage, und hat mit 65 Kilometern pro Stunde lediglich die Geschwindigkeit eines Motorrollers. Das macht sie anfällig für Wetterturbulenzen. Passende Wetterverhältnisse sind eine Voraussetzung für das Gelingen der Mission. Ein unvorhergesehenes Gewitter oder gar ein Sturm könnten das Ende der Mission bedeuten und die Piloten dazu zwingen, sich mit dem Fallschirm auf dem Rücken aus den strudelnden Flugzeug abzusetzen. (William Vorsatz)