Die Ladestationen an Straßenlaternen vereinen zahlreiche Vorteile für Fahrer und Städte: Sie nutzen die bestehende Infrastruktur und können kostengünstig und schnell ausgerollt werden. Gleichzeitig ermöglichen die Laternenladepunkte den Stadtbewohnern ohne privaten Stellplatz einen alltagstauglichen Ladezugang direkt am Wohnort. Neben den neuen Ladepunkten in der Oberfeldstraße wird Ubitricity in enger Partnerschaft mit Lügger Elektroanlagen, Stromnetz Berlin und dem Berliner Senat weitere Laternenladepunkte in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf installieren.
Typ2-Stecker mit 3,7 Kilowatt Leistung
Alle 200 Laternenladepunkte werden von der Firma Shell Energy Retail ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien beliefert, teilt Ubitricity mit. „Im Rahmen des Forschungsvorhabens prüfen wir zudem, inwiefern sich die Nutzung der vorhandenen Straßenbeleuchtungsinfrastruktur zur flächendeckenden Versorgung mit Ladepunkten für Elektroautos im öffentlichen Raum eignet“, sagt Meike Niedbal, Staatssekretärin für Mobilität.
E-Autofahrer laden dabei mit den Tarifen des Mobility Service Providers (MSP) oder via Ad-hoc-Zugang mittels eines QR-Codes laden. Letzteres funktioniert dabei ohne Anmeldung oder laufende Mitgliedschaft. Für beide Varianten ist ein Standard-Ladekabel mit Typ 2-Stecker nötig. Der sogenannte Laternenladepunkt Heinz verfügt über eine Ladekapazität von 3,7 Kilowatt. (nhp)
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