Ab 2025 soll das Gemeinschaftsunternehmen die europäischen Batteriezellfabriken der Powerco mit Materialien versorgen. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Partner Kathoden- und Vormaterial für 160 Gigawattstunden Zellkapazität pro Jahr produzieren. Das entspricht einer jährlichen Batteriekapazität für rund 2,2 Millionen E-Fahrzeuge.
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Etwa 50 Prozent des Wertes
Das Material beispielsweise für die Kathoden ist ein bedeutender Kostenfaktor und wichtig für die Effizienz der Batterien, also von strategischer Bedeutung. „Kathodenmaterial steht für ungefähr 50 Prozent des Gesamtwerts der Zelle“, erläutert Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik der Volkswagen AG und Aufsichtsratsvorsitzender von Powerco. Zudem wollen Umicore und Powerco bei der nachhaltigen Beschaffung von Rohstoffen zusammenarbeiten, ebenso beim Recycling.
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Start der Fertigung in drei Jahren
Das Joint Venture soll 2025 die Produktion aufnehmen und zunächst die Powerco-Zellfabrik in Salzgitter beliefern. Bis 2026 soll es jährlich 40 Gigawattstunden liefern. Bis Ende des Jahrzehnts könnten es 160 Gigawattstunden werden. Die Suche nach einem passenden Standort läuft bereits. Der Name des Joint Ventures steht noch nicht fest. (HS)
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