Die 22. UNO-Klimakonferenz brachte wichtige Teilergebnisse: Deutschland, Mexiko, Kanada und die USA legten eigene Strategien vor, um ihre Treibhausgase zu reduzieren. In Marrakesch wurde das Paris-Abkommen vom vergangenen Jahr konkretisiert.
„Die Länder haben sich darauf geeinigt, in zwei Jahren gemeinsam zu überprüfen, wie weit sie schon gekommen sind, und ihre Pläne und Ziele noch vor 2020 gegebenenfalls anzupassen, um die bestehende Emissionsminderungslücke zu schließen“, bewertete Regine Günther, Generaldirektorin Politik und Klimaschutz beim WWF Deutschland.
Bisher haben 111 Länder das Abkommen ratifiziert. Der Tenor des Klimagipfels war deutlich – trotz des designierten US-Präsidenten und Klimawandel-Skeptikers Donald Trump: Die Beschlüsse von Paris sind unumkehrbar; die Zukunft gehört klimafreundlichen Technologien.
Unter den Initiativen sorgte vor allem die Ankündigung des Forums der durch den Klimawandel besonders betroffenen Länder (CVF) positiv für Aufsehen. Spätestens bis 2050 wollen diese 40 CVF-Länder auf hundert Prozent erneuerbare Energien umstellen. (nhp)