Symbolisch ist es 5 vor 12: Mit einer Warnminute von Beschäftigten und Unternehmen werden die Verbände der Ökoenergiebranche am 25. Mai die Kampagne „Energiewende retten“ intensivieren.
In großer Sorge um die Fortsetzung der Energiewende werben die Akteure gemeinsam für eine Dynamisierung des Ausbaus erneuerbarer Energien und die Sicherung von Beschäftigung, Technologieführerschaft und Exporterfolgen. Vor zahlreichen Unternehmen werden sich Beschäftigte und Geschäftsführungen deshalb am 25. Mai 2016 symbolisch um 5 vor 12 unter dem Motto „Energiewende retten“ versammeln. Die Aktion wird auch vom Deutschen Bauernverband unterstützt.
Die gesamte Energiewirtschaft folgt den politischen Weichenstellungen der letzten Jahre und konzentriert Investitionen in Erneuerbare Energien. Deshalb erleben wir einen erfreulichen Zubau im Bereich der Erneuerbaren Energien, der nicht gestoppt werden darf. Statt über Restriktionen und Ausbaudeckel die Erneuerbaren auszubremsen, sind dringend solide Rahmenbedingungen für ein erneuerbares Energiesystem zu schaffen.
Der Systemumbau ist zu weit fortgeschritten als das man ihn nun ohne schwere Kollateralschäden stoppen kann. Die Chancen für Arbeit, Wertschöpfung gerade im ländlichen Raum und der sichtbare Erfolg im Export dürfen nicht verspielt werden. Der aktuelle Entwurf für ein neues EEG geht laut den Verbänden in die falsche Richtung. (nhp)