Der Solarmarkt im größten Land in Südamerika kommt immer mehr in Fahrt. 167 Megawatt sollen in diesem Jahr ans Netz, im nächsten dann doppelt so viel Leistung. Auch deutsche Unternehmen mischen mit.
Nicht nur der Fußball rollt am Zuckerhut. Auch der Photovoltaikausbau kommt immer mehr in Schwung. Das US-Amerikanische Marktforschungsinstitut IHS schätzt den Zubau auf 167 Megawatt installierter Leistung in diesem Jahr. Nächstes Jahr sollen es bereits 379 Megawatt sein, 2016 dann 642 Megawatt und 2018 mehr als ein Gigawatt neuer Photovoltaikleistung.
Auch Kaco New Energy aus Neckarsulm ist in Fußball- und Zubaulaune: In nur vier Wochen hat die Firma mit Partnern eine der größten Photovoltaikanlagen im Bundesstaat Rio de Janeiro gebaut. Knapp 170 Kilowatt Solarleistung versorgen nun eine Mautstation am Meer.
In Fußballersprache
Das Spielfeld ist das Dach der Mautstation bei Kilometer 102 der Autobahn BR-040. Die Aufstellung: 680 Module vom Typ Kyocera KD 245 bereiten vor, ein Powador Mini-Argus organisiert und 3 Powador 72.0 TL3 hauen die 166 Kilowatt Leistung ins Netz. Allerdings ins eigene, das ist der kleine Unterschied. Für die Kicker schlimm, aber für Solarstürmer ist die Selbstversorgung natürlich ein „Golden Goal“. Die Schützenhilfe gilt natürlich nur beim Solarzubau, nicht auf dem Spielfeld heute Abend. (Red.)