Ein Batteriespeicher stellt 16 Megawatt Leistung auch als sekundäre Regelenergie bereit. Die Akkus puffern dabei die Übergangszeit, bis eine Gasturbine anspringt.
Mit 16 Megawatt Leistung und 8,5 Megawattstunden Energie wurde im August 2018 auf dem Gelände des Allgäuer Überlandwerks, kurz AÜW, in Sulzberg bei Kempten einer der derzeit größten Energiespeicher in Deutschland in Betrieb genommen. Derzeit nutzen wir den Batteriespeicher im Primärregelenergiemarkt für die Stabilisierung des Stromnetzes. Die Arbeit, den Großspeicher mit unserer Gasturbine zu verknüpfen und somit Deutschlands erstes Hybridkraftwerk in Betrieb zu nehmen, habe sich gelohnt, sagt Thorsten Häusler, AÜW-Projektleiter
Die entsprechende Präqualifizierung wurde durch den Übertragungsnetzbetreiber Amprion im Februar erteilt. „Somit haben wir die Erlaubnis das erste Hybridkraftwerk in Deutschland, bestehend aus einem Großspeicher in Verbindung mit einer Gasturbine im Sekundärregelenergiemarkt zu vermarkten“, erklärt Häusler. Die Idee dabei sei, die Zeiten, die die Gasturbine benötigt um anzufahren, mit dem Batteriespeicher zu puffern und somit im Sekundärregelenergiemarkt teilzunehmen. (nhp)
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Als Tandem in die Gewinnzone Profil: photovoltaikausgabe 05-2019, Seiten 94-96
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