Die Produktion bei Mounting Systems ist gut ausgelastet. Der Hersteller von Montagesystemen ist jetzt auch auf dem aussichtsreichen japanischen Markt vertreten. Die Suche nach Investoren geht inzwischen weiter.
Die Produktion von Montagesystemen für Photovoltaikanlagen beim insolventen Gestellhersteller Mounting Systems im brandenburgischen Rangsdorf läuft auf Hochtouren. Die etwa 220 Mitarbeiter arbeiten derzeit an Gestellen für Solarstromanlagen in Thailand und Japan. Für das südostasiatische Land liefert Mounting Systems Montagegestelle für große Flachdachanlagen mit einer Leistung von 20 Megawatt.
Eigene Niederlassung in Japan
Noch wichtiger, wenn auch kleiner, ist die Produktion von Montagesystemen für mehrere Solarparks in Japan mit einer Gesamtleistung von vier Megawatt. Ein einheimischer Projektentwickler hatte sie in Rangsdorf geordert. Die Gestelle sollen Mitte August ins Land der aufgehenden Sonne verschifft werden. Inzwischen ist Mounting Systems auch mit einer eigenen Niederlassung auf dem aussichtsreichen japanischen Markt vertreten. „Japan wird zu Recht als das Land der aufgehenden Sonne bezeichnet“, sagte Stefan Spork, Geschäftsführer von Mounting Systems. „Seit Fukushima setzt die Regierung klar auf erneuerbare Energien und vor allem auf Solar. Experten gehen davon aus, dass Japan bald der weltweit größte Photovoltaikmarkt sein wird. Im 1. Quartal 2013 ist der Markt im Vergleich zum Vorjahr um 270 Prozent gewachsen und verzeichnete einen dynamischen Zubau von 1,5 Gigawatt. Wir erschließen bereits seit Monaten den Markt, um mit unserer Niederlassung vor Ort die Potenziale bestens auszuschöpfen.“