Mit einem neuen Siegel will Sonnen kobaltfreie Batterien in Heimspeichern vorantreiben. Das Unternehmen startet eine herstellerübergreifende Initiative.
Ziel sei es, das Bewusstsein für nachhaltigere Materialien und langlebigere Batterien zu erhöhen. Im ersten Schritt führt sonnen dazu ein Logo ein, das Endkunden und Installateuren klar signalisiert, dass eine kobaltfreie Batterietechnologie zum Einsatz kommt. Kobaltfreie Batterietechnologien sind mittlerweile auch Anforderungen in Förderprogrammen. Am 1. April 2019 hat die bayerische Landeshauptstadt München erstmals ein Speicherförderprogramm aufgelegt, das Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Batterien, kurz NMC, von einer Förderung ausschließt.
„Unsere Kunden denken sehr nachhaltig, nicht nur wenn es um ihre Energie geht, sondern auch mit Blick auf die Ressourcen. Wir möchten auch andere Hersteller zu einem Technologiewechsel ermutigen“, sagt Christoph Ostermann, Chef und Gründer von Sonnen und ergänzt: „Natürlich lässt sich Kobalt in vielen Bereichen nicht einfach ersetzen, aber wo wir bessere Möglichkeiten haben, sollten wir das tun. Und dazu gehören Batterien in Heimspeicher, bei denen kobalthaltige Materialien weder technisch noch ökologisch notwendig sind“, erläutert Ostermann. Interessierte Unternehmen können das herstellerneutrale Siegel kostenfrei nutzen. (nhp)
Auch lesenswert: Preisrückgang bei Solarstromspeichern
