Der Rollout von intelligenten Zählern lässt weiter auf sich warten. Denn derzeit hat noch kein einziger Hersteller von Smart Metern das sogenannte CC-Zertifizierungsverfahren des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI, abgeschlossen. Das bestätigte ein BSI-Sprecher auf Anfrage von photovoltaik.
Für den Beginn des Rollouts von Smart Metern ist es nach dem Messstellenbetriebsgesetz (Paragraph 30 MsbG) vorgeschrieben, dass drei voneinander unabhängige Unternehmen ein Smart Meter Gateway anbieten, das die BSI-Zertifizierung nach dem Schutzprofil erfolgreich durchlaufen hat. Diese Vorgehensweise soll die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards für die Technik sicherstellen sowie den Wettbewerb zwischen den Herstellern gewährleisten, begründet die Behörde.
Wann drei Hersteller das Zertifikat haben werden, ist nicht abzusehen. „Aussagen zum zeitlichen Ablauf oder voraussichtlichen Abschluss von Verfahren kann das BSI nicht treffen”, sagte an BSI-Sprecher exklusiv gegenüber photovoltaik. Demnach befinden sich derzeit neun Produkte von verschiedenen Herstellern im Zertifizierungsverfahren. Dabei handelt es sich konkret um diese Unternehmen: Discovergy, Kiwigrid, EFR, Landis + Gyr, Devolo sowie EMH Metering, Theben, Dr. Neuhaus Telekommunikation und Openlimit Signcubes. (Niels H. Petersen)
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