Für die Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten im zukünftig vernetzten Haus ist eine einheitliche Sprache nötig. Drei Initiativen stellen nun einen gemeinsamen Standard vor.
Für die Verbraucher ist das eine gute Nachricht: Die drei europäischen Initiativen Agora, Energy at Home und EEBus kooperieren bei der Entwicklung einer einheitlichen Sprache für das europäische Smart Home. Erste gemeinsame Produktlösungen werden auf der Messe Utility Week in Amsterdam in dieser Woche vorgestellt. „Die große Bandbreite der künftig in die gemeinsame Kommunikationstechnologie integrierten Produkte bringt einen deutlichen Mehrwert für die Verbraucher in Europa“, sagt Peter Kellendonk. Er ist Vorsitzender bei EEBus. Die drei Initiativen mit über 100 Mitgliedern setzen durch die funktionierende Kommunikation zwischen ihren Geräten einen Meilenstein.
Einfache Plug-und-Play-Lösungen sollen den Benutzern das Leben erleichtern. Verschiedene Geräte sind so einfach zu vernetzen. Darüber hinaus ermöglicht das den Nutzern, eine aktive Rolle auf dem Energiemarkt einzunehmen. Durch Preissignale kann der Stromverbrauch auf der Verbraucherseite künftig beeinflusst werden. Die einzelne Kilowattstunde kostet dann, je nach Knappheit, etwas mehr oder weniger. Erste Schlüssel-Funktionen sind anfangs auf das Energiemanagement fokussiert und sollen nach und nach erweitert werden. (nhp)