Die 10-Megawatt-Anlage des japanischen Herstellers produzierte in einem halben Jahr über acht Gigawattstunden Sonnenstrom. Nun korrigiert Solar Frontier die eigenen Erwartungen — nach oben.
Der Dünnschichtmodulhersteller Solar Frontier aus Japan zieht eine positive Bilanz der CIS-Module auf dem Al-Midra Tower Gebäude von Saudi Aramco in Dhahran, Saudi-Arabien. In gut sechs Monaten lieferten die Module 8.498 Megawattstunden Solarstrom. Die Anlage hat eine installierte Leistung von 10,5 Megawatt. „Dieses Ergebnis ist ein Meilenstein, der unsere Leistungserwartungen an die CIS-Module nach oben korrigiert“, erklärt Atsuhiko Hirano, Senior Vice President bei Solar Frontier.
Solaranlagen mit einer Fläche von 18 Hektar
In Spitzenzeiten kann die Sonneneinstrahlung in Dhahran mehr als sieben Kilowattstunden pro Quadratmeter betragen. Damit zählt diese Region zu den sonnenreichsten weltweit. Allerdings stellen die extreme Hitze und der Wüstensand höchste Anforderungen an Solarsysteme.Insgesamt erstrecken sich die Module über eine Fläche von 18 Hektar. Die durch die 10,5 MW Anlage produzierte Energie deckt mehr als den gesamten Strombedarf des Gebäudes am Tag und liefert einen Stromüberschuss, der zeitversetzt verbraucht werden kann.
In der Septemberausgabe des photovoltaik-Magazins erklärt Wolfgang Lange, Chef von Solar Frontier Europe, wie es mit Komplettsystemen weiter geht. „Möglicherweise ergänzen wir demnächst durch Batterien“, kündigt Lange im Interview an. Solar Sets seien erst der Anfang. Batterien sind künftig für den deutschen und japanischen Markt sehr wichtig.
Lesen Sie das ganze Interview im Fachmagazin photovoltaik, das am 5. September 2013 erscheint.