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Solar Impulse 2 liegt auf Eis

Aufgrund eines Batterieschadens bleibt die Solar Impulse 2 bis zum Frühling 2016 auf der pazifischen Insel Hawaii. Während des langen Überflugs von Japan wurden die Akkus irreversible geschädigt.

Hawaii ist kein schlechter Ort für eine längere Auszeit. Allerdings ist die Pause des Solarfliegers nicht freiwillig. Die Etappe vom japanischen Nagoya nach Hawaii galt als die schwierigste der Weltumrundung. Beim Anstieg am ersten Tag überhitzen die Batterien stark. Eine ausreichende Kühlung der Akkus war während des restlichen Fluges nicht möglich, da der Flieger aus Gründen des Energiemanagements jeden Tag auf 28.000 Fuß Höhe ansteigen musste.

Die Batterien nahmen dadurch einen „irreversiblen Schaden“. Die Reparatur wird nun mehrere Monate dauern. Der Weiterflug ist erst für den Frühling 2016 geplant. Bis dahin soll das Heiz- und Kühlsystem der Batterien getestet und verbessert werden.

Der Flug über den Pazifik dauerte ganze fünf Tage und Nächte – und das ohne Pause mit nur einem Piloten am Steuerknüppel. 6.700 Kilometer. So weit ist noch kein Solarflugzeug am Stück geflogen. Im Cockpit saß Pilot André Borschberg. Das Flugzeug war Anfang März in Abu Dhabi gestartet und über Indien, den Himalaya und China nach Japan geflogen. Mehrfach konnte Solar Impulse auf der Weltumrundung bereits aufgrund des schlechten Wetters nicht weiterfliegen. (nhp)

Sehen Sie hier einen Videobeitrag zum Überfug der Solar Impulse 2 nach Hawaii.