Die Energiewende retten – bevor sie auf der Strecke bleibt. Bevor eine neue Bundesregierung versucht, die Energiewende zurück zu drehen. Das ist das Motto einer Demonstration in Berlin. Damit dies nicht passiert, werden Bürger am 30. November auf die Straße gehen.
Die Energiewende darf nicht ausgebremst werden. Dafür demonstrieren diverse Organisationen und Bürger am 30. November 2013 in Berlin. Mit Tausenden Menschen soll lautstark das Kanzleramt umzingelt werden. Folgende Forderungen stehen dabei auf der Tagesordnung:
- Die Atomanlagen müssen jetzt abgeschaltet werden und nicht erst 2022.
- Statt neue Kohlekraftwerke zu bauen müssen die alten nach und nach vom Netz gehen, Braunkohle-Tagebaue beendet und die unterirdische CO2-Speicherung (CCS) verhindert werden.
- Gasförderung per Fracking gehört ausnahmslos verboten.
- Mit Energiesparen und Energieeffizienz muss ernst gemacht werden.
- Wir müssen auf 100 Prozent erneuerbare Energien umsteigen – dezentral und in Hand der Bürger.
- Die Kosten der Energiewende gehören fair und sozial gerecht verteilt. Ausnahmen für energieintensive Betriebe bei der EEG-Umlage müssen massiv reduziert werden.
Wer macht die Demo?
Verschiedene Organisationen veranstalten gemeinsam die Energiewende-Demo. Darunter die Anti-Atom-Organisation Ausgestrahlt, das Kampagnen-Netzwerk Campact und die Naturfreunde. Weitere Organisationen, Umweltverbände und auch kleinere Gruppen machen mit und unterstützen die Demo. Unter anderem Attac, der Bund, Robin Wood und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).
Programm:
13 Uhr Auftaktkundgebung Washingtonplatz am Hauptbahnhof
14 Uhr Demo & Umzingelung des Kanzleramts
15.30 Uhr Abschlusskundgebung Washingtonplatz
Weitere Infos: energiewende-demo.de