Die Bonner Bundesnetzagentur hat die zweite Ausschreibungsrunde für Photovoltaikfreiflächenanlagen auf den Weg gebracht. Bieter können ihre Gebote bis zum 1. August abgeben.
Das Ausschreibungsvolumen liegt bei 150 Megawatt, das Höchstgebot beträgt 11,18 Cent pro Kilowattstunde. Bieter können mit Projekten, die in der ersten Runde keinen Zuschlag erhalten haben, erneut an dieser Ausschreibung teilnehmen. Das verkündet die Bundesnetzagentur.
Während in der ersten Ausschreibungsrunde die Preise noch im sogenannten pay-as-bid-Verfahren ermittelt wurden, also jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von ihm angebotenen Wert bekommen hat, gilt nun das Einheitspreisverfahren (uniform pricing). Hierbei wird der Gebotswert des letzten bezuschlagten Gebots der Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Dieser von der Strombörse bekannte Preismechanismus wird in dieser und der nächsten Ausschreibungsrunde erprobt.
Die Bundesnetzagentur hat die Ausschlussgründe der ersten Ausschreibungsrunde untersucht und die Ergebnisse als "Hinweise zur Gebotsabgabe" veröffentlicht. So sollen so wenig wie möglich Gebote ausgeschlossen werden. (nhp)
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