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BEE: Ökoenergie soll EU-Versorgung sichern

Das Strategiepapier der EU-Kommission zur Ausgestaltung einer geplanten „Energy Union“ wird in den nächsten Wochen vorgestellt. Der Branchenverband BEE fordert Ökoenergie in den Fokus zu stellen. Wichtig seien zudem grenzüberschreitende Märkte.

Es sei gut, dass mit der Energy Union für Europa ein stabiler und verlässlicher Rahmen für Energieversorgungssicherheit geschaffen werden soll, sagt BEE-Vorstandsmitglied Rainer Hinrichs-Rahlwes. Er betont aber: „Dies kann nur dann gelingen, wenn die Nutzung heimischer Erneuerbarer Energien als Kern der Lösung verstanden wird“. Der BEE hat deshalb ein Positionspapier an die EU-Kommission übersandt. Darin sind nötige Prioritäten aus Sicht des Branchenverbandes enthalten.

Die Energy Union vom Präsidenten des Europäischen Rates, Donald Tusk, im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise ins Gespräch gebracht worden. Nach Auffassung des BEE müsse sie allerdings „deutlich mehr sein als die von Tusk angestrebte Einkaufsgemeinschaft der Europäer für fossile Rohstoffe“. Vielmehr gelte es die Kostenrisiken und Lieferunterbrechungen zu durchbrechen, die sich aus der wachsenden Abhängigkeit von fossilen Rohstoffimporten ergeben. Dies geht nur durch zügigen Umstieg auf Erneuerbare und Energieeffizienz“, sagt Hinrichs-Rahlwes, „andere Lösungen sind entweder noch nicht verfügbar, zu klimaschädlich, zu teuer, zu risikoreich oder alles zusammen“.

Der Verband fordert, beim künftigen Energiesystem „zentral und dezentral intelligent zu kombinieren mit flexibilitätsgetriebenen, zunehmend auch grenzüberschreitenden Märkten für immer mehr Erneuerbare und Effizienz“. Zudem sollen grenzüberschreitende Modellregionen für nachhaltige Energieversorgung entstehen. Und beispielsweise mit dem polnischen Nachbarn regionale Kooperationen und regionale Vermarktung von Ökoenergie zu testen. (nhp)

Das Positionspapier ist hier verfügbar.