Der Bundesverband für Solarwirtschaft hat eine aktuelle Studie über die Aussichten auf dem brasilianischen Photovoltaikmarkt erstellt. Sie beschäftigt sich mit den Rahmenbedingungen und den Chancen für Investoren und Projektentwickler.
Mit Blick auf die kürzlich veränderten Rahmenbedingungen für die Photovoltaik in Brasilien hat sich der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mit dem dortigen Markt beschäftigt. Der Verband hat in Zusammenarbeit mit Eclareon un dim Auftrag der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) dazu eine Kurzstudie veröffentlicht. „Der brasilianische Photovoltaikmarkt könnte kurz vor dem Durchbruch stehen, denn das aktuelle Regierungsprogramm zum Net-Metering und die im Herbst laufenden Auktionen für Photovoltaikgroßanlagen versprechen ein schnelleres Wachstum der Photovoltaik als in den Vorjahren“, betont der BSW-Solar. „Der brasilianische Markt ist ein gutes Beispiel dafür, wie Net-Metering-Modelle funktionieren können“, ergänzt Jörg Meyer, Geschäftsführer des BSW-Solar und Mitautor der Studie. „Das größte Defizit ist die Bekanntheit des Programms, weniger die administrativen Barrieren. Mit Hilfe der Studie können sich Solarunternehmen jetzt praxisnah mit diesem Markt und Geschäftsmodell vertraut machen.“
Studie umreißt wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die Studie umreißt die wirtschaftlichen Chancen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Geschäftsmodelle für die Photovoltaik in Brasilien. Sie dient auch als Orientierungshilfe für ausländische Investoren, die einen Einstieg in den brasilianischen Solarmarkt planen. Sie wurde mit Unterstützung des Instituto IDEAL zwischen April und Juli 2014 vor Ort durchgeführt und enthält einen Überblick über den brasilianischen Solarmarkt, die rechtlich-administrativen Vorgaben für verschiedene Geschäftsmodelle und Antworten auf die wichtigsten Herausforderungen beim Markteinstieg als Investor oder Projektentwickler. (su)