Das BMWi gibt rund 809.000 Euro aus, um für das neue EEG zu werben. Immerhin ein Viertel des Jahresbudgets für Öffentlichkeitsarbeit.
Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gilt seit Anfang August. Die Bundesregierung hat den Start der Reform mit einer breiten Medienkampagne flankiert. Die Kosten belaufen sich inklusive Umsatzsteuer auf insgesamt 809.039,35 Euro. Das verkündete Rainer Baake, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) auf eine schriftliche Anfrage der Linken-Politikerin Caren Lay, die photovoltaik vorliegt. In der Kampagne heißt es: „Wir haben etwas an der Energiewende gestrichen: Nachteile.“
Allein in Publikumszeitschriften und den überregionalen Tages- und Wochenzeitungen lag der Anzeigenwert demnach bei knapp 548.000 Euro. Der Außenbanner am Gebäude des Ministeriums kostete dagegen nur 925 Euro für das Quartal. Die Werbeausgaben für die EEG-Kampagne verschlingen insgesamt ein Viertel des Gesamtbudgets für Öffentlichkeitsarbeit 2014, das sich auf 3,3 Millionen Euro beläuft. (nhp)