Wärmespeicher sind für die Ökostromwende unverzichtbar: Sie ermöglichen es, zeitversetzt Strom aus Wind- oder Sonnenenergie zu nutzen. Ein neues Fachbuch erläutert diverse Techniken, vom Kältespeicher bis zu Hochtemperaturspeichern für die Industrie.
Wärmespeicher ermöglichen es, gerade nicht benötigte Wärme in Zeiten mit sicherer Nachfrage zu verschieben. Denn erst durch leistungsfähige Speicher lassen sich viele Energiequellen wie Sonnenenergie oder industrielle Abwärme effizient nutzen. Das neue Fachbuch „Wärmespeicher“ vom Informationsdienst Bine stellt nun mehrere Techniken vor: vom Kurzzeitspeicher bis zu saisonalen Großanlagen und vom Kältespeicher bis zu Hochtemperaturspeichern für die Industrie.
Das Buch umfasst von den charakteristischen Größen thermischer Speicher bis zu ihrer Integration in ein Energiesystem. Der Schwerpunkt liegt auf der Anlagentechnik in der Anwendung. Enthalten sind Beispiele, die den Stand von Technik und Forschung dokumentieren. Vorgestellt werden Materialien und Systeme, die sensible, thermochemische oder Latentwärme nutzen. Das Fachbuch richtet sich an Planer, Berater, die Immobilienwirtschaft und die Aus- und Weiterbildung.
Wer sind die Autoren?
Zu den Verfassern: Das Autorenteam forscht am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) in Bayern. Andreas Hauer leitet die Garchinger Abteilung des ZAE. Seit über 10 Jahren ist er im Energiespeicherprogramm der Internationalen Energieagentur aktiv. Arbeitsschwerpunkte von Stefan Hiebler sind Wärme- und Kältespeicher mit Phasenwechselmaterialien. Manfred Reuß arbeitet im Bereich sensibler Wärmespeicherung. (nhp)
