Die Zuschläge der fünften Ausschreibungsrunde für Photovoltaikanlagen auf der Freifläche vom August 2016 wurden zu 96,3 Prozent gebaut. Die geförderten Anlagen wurden bereits in Betrieb genommen. Das hat die Bundesnetzagentur nun veröffentlicht.
Die Ergebnisse der fünften Ausschreibungsrunde: Zum Gebotstermin am 1. August 2016 wurden 125 Megawatt ausgeschrieben, für 118 Megawatt bezuschlagter Gebote wurde die Zweitsicherheit geleistet. Die Zweitsicherheiten dienten dabei als Pfand für die Realisierung der Anlage. „In dieser Runde wurde nur ein Zuschlag überhaupt nicht realisiert“, erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Trotz sinkender Zuschlagswerte blieben die Realisierungsraten konstant auf sehr hohem Niveau.
Die 22 Zuschläge hatten einen durchschnittlichen Zuschlagswert von 7,25 Cent pro Kilowattstunde. Für die Zuschläge wurden 25 Förderberechtigungen mit einer Leistung von 109,5 Megawatt ausgestellt. Die Bieter hatten bis zum 18. August 2018 Zeit, ihre Anlagen in Betrieb zu nehmen und eine Zahlungsberechtigung bei der Bundesnetzagentur zu beantragen. Mit dieser Berechtigung erhalten die Anlagenbetreiber von den Netzbetreibern Zahlungen.
Lediglich bei zwei Zuschlägen mussten Strafzahlungen erhoben werden, da ihre Zuschlagsmengen unter 95 Prozent realisiert wurden. Die Strafzahlung werden dem EEG-Konto gutgeschrieben wird, sie betragen 45 Euro pro Kilowatt bezuschlagter Gebotsmenge. Die Zuschlagspreise sanken von 9,17 Cent pro Kilowattstunden in der ersten Runde bis zu aktuell 4,59 Cent in der Runde vom 1. Juni 2018. (nhp)