Der chinesische Modulhersteller konnte im zweiten Quartal des Jahres immerhin eine Modulleistung von 321 Megawatt verkaufen. Der operative Verlust nahm leicht ab und lag bei rund 20 Millionen US-Dollar.
Der Solarmodulhersteller Hanwha Solarone mit Sitz in Shanghai hat die Zahlen für das zweite Quartal 2013 veröffentlicht. Der Umsatz des Unternehmens lag demnach bei 193 Millionen US-Dollar. Im Vergleich dazu betrug der Umsatz 179 Millionen Euro im ersten Quartal, das entspricht einer Steigerung von 6,3 Prozent. Hanwha Solarone konnte insgesamt Module mit einer Leistung von 321 Megawatt verkaufen. Eine leichte Steigerung, in den ersten drei Monaten des Jahres konnten rund 289 Megawatt abgesetzt werden.
Der Quartalsabsatz sei der höchste seit September 2010 gewesen, als Hanwha Solarone die Vorgängergesellschaft übernahm, sagte der Vorstandsvorsitzende Ki-Joon Hong. Im dritten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Verkauf von 300 bis 325 Megawatt Leistung. Laut Prognosen sollen im gesamten Jahr zwischen 1,2 und 1,4 Gigawatt an Modulleistung verkauft werden.
Zu einem Preis von 66 US-Cent pro Watt
Besonders die Märkte in Japan und Südafrika sind für das Unternehmen wichtig. Mehr als die Hälfte der gefertigten Module ginge in diese aufstrebenden Solarmärkte. Der durchschnittliche Modulpreis sein auf 66 US-Cent pro Watt gefallen. Das entspricht knapp 50 Eurocent. Laut der Online-Handelsplattform Solartraders lag der Preis in der vergangenen Woche etwas höher, bei 59 Eurocent für polykristalline Module.
Der Verlust aus dem operativen Geschäft betrug knapp 20 Millionen Euro, knapp eine Millionen US-Dollar besser als im ersten Quartal. Die Verlustmarge lag demnach bei minus 10,3 Prozent. (nhp)