Eine neue Dachorganisation soll in Baden-Württemberg künftig die Energiewende vorantreiben. Dazu haben sich sieben Branchenverbände und Organisationen aus dem Südwesten Mitte März zusammengetan. Sie werden mit 1,7 Millionen Euro gefördert.
Der Name des Zusammenschlusses lautet „Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg“. Mit der Bündelung der Kräfte wollen die Akteure den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien mit einer Stimme begleiten und so einen stärkeren Einfluss auf die Gestaltung der Energiewende erreichen. Vorsitzender des Vereines ist Jörg Dürr-Pucher vom BWE-Landesverband Baden-Württemberg. Zum Geschäftsführer berief der Verein Franz Pöter vom Solar Cluster Baden-Württemberg. Die Arbeit der Plattform EE BW soll die Aktivitäten der Mitglieder ergänzen.
Das Umweltministerium Baden-Württemberg fördert den Aufbau der Plattform Erneuerbare Energien seit dem 1. April 2019 bis Ende 2023 mit fast 1,7 Millionen Euro. Solar- und Windparks werden künftig wichtige Eckpfeiler der regenerativen Energieerzeugung sein. Auch Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie müssen einen deutlich wirksameren Beitrag zur Energiewende leisten. Dass noch viel zu tun ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Im Ländle liegt der Anteil erneuerbarer Energien über alle Sektoren hinweg, also Strom, Wärme und Verkehr, bei rund 15 Prozent. Bis 2050 sollen es laut Landesregierung 80 Prozent sein. (nhp)
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