Das Bundesland Oberösterreich hat eine neue Solarlandesliga gestartet. Im Februar des nächsten Jahres werden die Gemeinden mit der höchsten Photovoltaikleistung und Kollektorfläche ausgezeichnet. Bonuspunkte gibt es für Informationsangebote der Gemeinden.
Nach mehrjähriger Pause hat sich das Bundesland Oberösterreich dazu durchgerungen, wieder eine Solarlandesliga zu starten. Der Energiesparverband von Oberösterreich zeichnet im Februar die Sonnenenergiegemeinde Nummer Eins des Bundeslandes aus. Gewertet werden in der Solarlandesliga die pro Kopf installierte Photovoltaikleistung sowie die solarthermische Kollektorfläche, die hochgerechnet auf jeden Einwohner der Gemeinde installiert ist. Bonuspunkte werden für das Engagement der Gemeinde vergeben, die Nutzung der Solarenergie weiter voranzutreiben. Dazu gehören nicht nur von den Gemeinden selbst installierte Anlagen, sondern vor allem Informationen, die sie ihren Einwohnern zur Nutzung der Sonnenenergie anbieten.
Mitmachen kann jede oberösterreichische Gemeinde bis zum 8. Januar 2015. Sie muss nur ein entsprechende Teilnahmeformular beim Energiesparverband einreichen und den Fragebogen zu den Daten über die installierte Photovoltaikleistung und Kollektorfläche ausfüllen. Dabei kommen aber nur gesicherte Zahlen in die Wertung. Diese werden unter anderem durch Zählungen auf den Dächern oder Umfragen bei Installateuren geprüft. Zusätzlich überprüfen die Juroren die Energiekonzepte der Gemeinden, um deren tatsächliches Engagement abschätzen zu können. Die Ehrung der Siegergemeinden wird Ende Februar 2015 stattfinden. Den Siegern winkt ein Preis von 1.000 Euro als Belohnung für ihr Engagement. (su)
