Greenpeace Energy übergab dem Bundewirtschaftsministerium eine Petition zum Ausbau erneuerbarer Energien auf Flächen in Tagebauregionen. 17.500 Bundesbürger hatten unterzeichnet.
Staatssekretär Thomas Bareiß (CDU) nahm am 28.6.2019 für das Wirtschaftsministerium eine Petition von Greenpeace Energy entgegen. Unter der Überschrift „Kohleausstieg durch zügigen Ausbau erneuerbarer Energien voranbringen“ forderten die 17.500 Unterzeichner Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Peter Altmaier auf, rasch die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen, dass auf vormaligen Kohle-Abbauflächen schnell Windkraft- und Solaranlagen errichtet werden können.
Fast ein halbes Jahr nach dem Abschlussbericht der von der Bundesregierung eingesetzten Kohlekommission sind für den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren in den Braunkohleregionen keine konkreten Pläne bekannt. Dabei wäre die Nutzung der Wind- und Solarenergie dort nicht nur als Ersatz der wegfallenden Kohlekapazitäten und für die künftige Versorgungssicherheit von größter Bedeutung. Ein konzertierter Zubau der Erneuerbaren kann in den Tagebaurevieren viele zukunftsfähige neue Arbeitsplätze schaffen sowie eine hohe regionale Wertschöpfung generieren. Besonders dann, wenn die klimafreundlichen Kraftwerke durch lokale Bürgerenergieprojekte errichtet werden. (PF)
Lesen Sie auch: