Der Leipziger Speicherhersteller Senec hat die im vergangenen Jahr eingeführte Strom-Cloud weiterentwickelt. Neben der Öffnung des Tarifs für alle Besitzer eines Senec-Speichers oder einer Photovoltaikanlage wurden auch Wärmepumpen in die Cloud 2.0 aufgenommen.
Die Senec-Cloud 2.0 soll nach den Vorstellungen des Herstellers eine Lücke schließen, damit Solaranlangen- und Stromspeicher-Besitzer rechnerisch zum Selbstversorger werden. Bislang war die Lösung der Cloud auf Senec-Neukunden beschränkt. Jetzt öffnet das Unternehmen die Cloud 2.0 für all seine Kunden. „Ganz oben auf der Wunschliste steht die Einbeziehung von Wärmepumpen für Privathaushalte. Aber auch Lösungen für größere Speicher- und Photovoltaikanlagen werden sehr häufig nachgefragt“, kommentiert der neue Senec-Geschäftsführer Norbert Schlesiger. Beides soll nun möglich sein.
Wie funktioniert die Cloud?
Voraussetzungen für das Cloud-Angebot: Ein Stromspeicher der Leipziger Firma und eine Photovoltaikanlage mit einem Installationsdatum ab 2009. Durch die Nutzung von bereits vorhandenen Stromzählern und Wechselrichtern entstehen laut Senec keine Mehrkosten für den Endkunden. Ein Risiko einer möglichen Rückzahlung oder Verlustes der Einspeisevergütung bestehe nicht, da die Energielösung nicht auf Regelenergie, sondern auf der 20 Jahre garantierten EEG-Einspeisevergütung basiert. Die Cloud-Basispakete bewegen sich preislich zwischen monatlich 14,95 Euro und jährlich 1.000 Kilowattstunden kostenfreier Rückliefermenge und 92,95 Euro inklusive 10.000 Kilowattstunden. Die optional erhältlichen Wärmepakete sind ab fünf Euro pro Monat erhältlich. (nhp)
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