Bevor der Einbau der schlauen Zähler startet, muss das Bundesamt für Informationssicherheit das BSI-Schuztzprofil definieren. Zudem müssen drei unabhängige Hersteller zugelassen werden.
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Der Rollout der Smart-Meter-Gateways, der zentralen Kommunikationseinheit des intelligenten Messsystems, beginnt laut Gesetz erst, wenn das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI, Produkte von mindestens drei unabhängigen Herstellern zertifiziert hat. Diese Zertifizierungen laufen derzeit noch. Mit Abschluss der ersten Zertifizierungen zu rechnen. Für Zähler, die bis dahin eingebaut werden, gibt es aber einen Bestandsschutz.
Über Smart-Meter-Gateways und die noch in Entwicklung befindlichen Steuerboxen wird sich das Messsystem später zum Steuern dezentraler Erzeugungsanlagen verwenden lassen. „Damit soll in der Niederspannung eine Infrastruktur entstehen, über die für die Energiewende nötige Flexibilitätspotenziale gehoben werden“, sagt Stefan Küppers weiter. Er leitet das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE|FNN). Dort wurden die Funktionen der Geräte in Form von Lastenheften standardisiert. (nhp)
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