Die Bundesweite Aktionswoche vom 12. bis 21. Juni unterstützt Handwerker, Kommunen und Verbraucher. Ziel ist es, Interessierte bei Themen wie Solarstrom, Speicher sowie Solarthermie und Holzpellets gut zu beraten.
Die diesjährige „Woche der Sonne und Pellets“ läuft vom 12. bis 21. Juni 2015. Handwerksbetriebe, Umweltinitiativen, Kommunen, Schulen, ortsansässige Verbraucherzentralen, Energieberater und Anlagenbetreiber können teilnehmen. Es handelt sich um Europas größte Kampagne für erneuerbare Energien. Die Aktionswoche wird gemeinsam vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) veranstaltet.
„Die Anforderungen an eine gute Beratung sind in den letzten Jahren gewachsen“, sagt BSW-Solar-Chef Karsten Körnig. Die große Zahl technischer Lösungen habe den Beratungsbedarf noch einmal gesteigert. Die gute Kontaktmöglichkeit der Veranstaltung belegen Umfragedaten aus dem vergangenen Jahr. „Rund 90 Prozent der beteiligen Handwerker gaben 2014 an, dass sie durch die Woche der Sonne und Pellets neue Kunden gewinnen konnten“, erklärt Körnig. Ziel der Kampagne ist es, bundesweit möglichst viele Infoveranstaltungen rund um die Themen Solarstrom, Solarspeicher und das Heizen mit Solarwärme und Pellets zu initiieren.
5.100 Veranstaltungen in 2014
Das Interesse an den Einspar- und Klimaschutztechnologien soll so weiter gesteigert und in möglichst viele konkrete Projekte überführt werden. Europas größte Informationskampagne für Erneuerbare findet zum 9. Mal statt, im letzten Jahr gab es immerhin 5.100 Veranstaltungen. Die Bandbreite reicht von Tagen der offenen Tür, Besichtigung privater oder gewerblicher Solar- oder Pelletanlagen, Beratertagen, Vortragsreihen und Energiemessen bis hin zu Fahrradausflügen zu Ökoenergienanlagen oder Testfahrten mit einem Solarstromauto.
Die Ausrichter der Veranstaltungen werden von diversen Verbänden unterstützt. Nach der Registrierung erscheinen die Organisatoren mit ihrem Event in dem Veranstaltungskalender auf der Kampagnen-Homepage und erhalten bei Bedarf weiteres Infomaterial. Handwerksbetriebe können sich zusätzlich in die Fachbetriebssuche der Internetseite eintragen. Die Förderung dieser sinnvollen Kombination wird durch eine neue, seit April 2015 geltenden Richtlinie des Marktanreizprogramms für Erneuerbare Wärme, kurz MAP, noch attraktiver. Für das Duo Pelletheizung mit Solar erhält man beim Heizungstausch mindestens 6.000 Euro Zuschuss. (nhp)
Die Teilnahme ist für Veranstalter und Besucher gleichermaßen kostenfrei. Anmeldung hier.