Banken warnen ihre Anleger vor dem Platzen einer gewaltigen CO2-Blase. Mit dem Kohlendioxid in der Luft könnte sich auch das Vermögen verflüchtigen - wenn die Anleger falsch investiert haben.
Kennen Sie die CO2-Blase? Noch nichts davon gehört? Das könnte sich bald bitter rächen. Wenn Sie dann auch noch Vermögen investiert haben, wird dieser Begriff vielleicht zum Alptraum für Sie werden. Ja, Sie haben richtig gelesen. Nach der Internetblase mit ihrer kapitalvernichtenden Wirkung droht nun eine gewaltige Kohlendioxidblase zu platzen und Ihr hübsch investiertes Vermögen nebst ganzer Wirtschaftszweige aufzufressen. „Wir raten Anlegern jedenfalls, vorbereitet zu sein“, sagt Robert Hauser, Leiter Themen- und Nachhaltigkeitsresearch der Zürcher Kantonalbank.
Im nächsten Jahr berät die UN-Klimakonferenz in Paris über die Festlegung neuer Grenzen für die weltweite Emission von Treibhausgasen. Ernsthafte Maßnahmen zur Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes sind sehr wahrscheinlich. Der jüngste Bericht des Weltklimaberichts verweist nochmals explizit auf die Gefahr der Treibhausgasemissionen durch fossile Energien. Eine Studie der britischen Bank HSBC zeigt, dass Investitionen und Unternehmen zwischen 40 und 60 Prozent ihres Wertes verlieren könnten, sollte die internationale Staatengemeinschaft nachhaltige Maßnahmen zur CO2-Reduktion beschließen, und das wird sie früher oder später”, warnt Hauser.
Auch Pensionskassen bedroht